Artist
Lucas Wolfram interessiert sich für die abstrakte Frage nach dem Ding als solchem und vor allem dem nihil – dem Nichts –, das darin subsistiert. Er versteht das Ding als an sich unverfügbar und nur durch Vorstellungsrepräsentanzen impliziert (in Anlehnung an Heidegger und Lacan), damit als wesentliche Abwesenheit im Zentrum des Triebs, der die conditio humana konstituiert. In seiner Arbeit sucht er diese Abwesenheiten und ergründet das Nichts in ihrem Wesen. Diese künstlerische Arbeit beinhaltet unter anderem Filmemachen, Photographie, generative Kunst und Poesie. Er ist geschult in digitaler und analoger Filmtechnik, hat an Ausstellungen mitgewirkt und auch einige seiner Gedichte wurden bereits publiziert. Darüber hinaus hat Lucas mehrere Kunstvermittlungsprojekte konzipiert und geleitet, einen besonderen Fokus bildet für ihn dabei die frühkindliche Filmbildung.